Stephan mit seinem Nachwuchs

Profi zu sein, ist ein Privileg.

Der Mensch Stephan Fürstner

Servus an alle, die sich für meine Stiftung interessieren,

gerne möchte ich mich euch etwas genauer vorstellen. Ich wurde 1987 in München geboren und bin in Dießen am Ammersee aufgewachsen. Beim dortigen MTV begann auch meine Fußballkarriere. Nach vier Jahren bei meinem Heimatverein erfolgte der Wechsel zum FC Bayern München, wo ich bis 2009 spielte. Über die Stationen SpVgg Greuther Fürth (sechs Jahre), Union Berlin (drei Jahre) und Eintracht Braunschweig (zwei Jahre) kam ich zur Saison 2020 zum 1. FSV Mainz 05, wo ich im Sommer 2022 meine Profikarriere letztendlich beendete.

Nach einer Auszeit von circa drei Monaten zog es mich zurück nach Fürth, wo ich heute gemeinsam mit meiner Frau und meinen Kindern in Zirndorf lebe. Dem Fußball bin ich weiterhin eng verbunden geblieben und habe deshalb ein Traineeprogramm bei der Spielvereinigung Greuther Fürth absolviert. In dieser Zeit habe ich über 2,5 Jahre hinweg alle Bereiche rund um den Verein durchlaufen und intensive Einblicke hinter die Kulissen erhalten – ganz anders als beim aktiven Fußball.

Besonders begeistert mich das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) der SpVgg Greuther Fürth, da ich dort als Ratgeber und Ansprechpartner für Trainer und Spieler tätig sein kann und junge Talente in ihren sportlichen Entwicklungsprozessen begleiten darf. Profitechnisch habe ich das Kapitel aktiver Fußball für mich abgeschlossen, bin aber sehr stolz auf meine Laufbahn und darauf, mein Hobby zum Beruf machen zu dürfen. Aktuell bin ich als Sportdirektor bei der Spielvereinigung tätig. Auch privat bin ich weiterhin voller Tatendrang und möchte das Thema Fußball deshalb nicht loslassen.

Profi-Fußballer zu sein, war ein großes Privileg. Es geht uns gut, wir stehen jedes Wochenende im Rampenlicht. Besonders während meiner Zeit beim FC Bayern wurde mir jedoch bewusst, dass nicht jeder Mensch auf der Sonnenseite des Lebens steht. Auf unseren Reisen rund um den Globus habe ich viel Leid und Traurigkeit erlebt. Vor allem die Besuche in Waisenhäusern und die direkte Konfrontation mit Kinderarmut sind mir besonders in Erinnerung geblieben – so sehr, dass ich schon damals den Entschluss gefasst habe, selbst aktiv zu werden und denjenigen zu helfen, die nicht das Privileg haben, gesund zu sein.

Das war sozusagen der Startschuss für die Stephan-Fürstner-Stiftung, die ich im November 2012 gemeinsam mit meinem Team gegründet habe. Seitdem arbeiten wir daran, krebserkrankten Kindern und ihren Familien diese schwere Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Unter „Projekte“ erfahrt ihr, welche Einrichtungen wir dabei unterstützen.

 

Danke für Euer Interesse!