Unterstützung für krebskranke Kinder und deren Familien
Unserer Stiftung liegt es am Herzen, denjenigen zu helfen, die in ihrem Leben schwere Diagnosen und Schicksalsschläge hinnehmen mussten. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass die Spenden – ganz gleich welcher Art sie sind – dort ankommen, wo sie am Dringendsten gebraucht werden. Denn entscheidend ist, dass die Kinder trotz der schrecklichen Diagnosen und der langwierigen Behandlung eine möglichst angenehme und unbeschwerte Zeit verbringen.
Bei allen Einrichtungen, die wir unterstützen, konnten wir uns bei unseren Besuchen davon überzeugen, welch beeindruckende Arbeit das Personal leistet. Mit den Zuwendungen werden beispielsweise die Stationen noch besser eingerichtet, Spielsachen besorgt oder Ausflüge und Feiern für die Kinder veranstaltet. Außerdem können durch die Spenden auch Fachkräfte bezahlt werden, die sich rührend um die kleinen Patienten kümmern.
Die Spenden, die über die Stephan-Fürstner-Stiftung gesammelt werden, fließen zu 100 Prozent in folgende Einrichtungen:
Auf der kinderonkologischen Station der Cnopfschen Kinderklinik betreuen neben erfahrenen Ärzten auch Kinder- und Jugendpsychiater, Psychologen, Sozialpädagogen, Erzieher und Seelsorger die Kinder und deren Angehörige. Die belastende Zeit nach einer Krebsdiagnose soll für die Familien so angenehm wie möglich gestaltet werden. Das beinhaltet, dass die Eltern in die Pflege des Kindes einbezogen werden und die räumliche Nähe zwischen Kind und Bezugspersonen gegeben ist. Für die kleinen und jugendlichen Patienten bietet die Regenbogenstation altersgerechte Beschäftigungsangebote von einem Spielzimmer über Unterhaltungsmedien bis hin zu einer Gemeinschaftsküche.
Durch vielseitige Maßnahmen unterstützt der Verein seit 2003 an Krebs erkrankte Kinder und versteht sich als Interessensvertreter und Fürsprecher der betroffenen Familien. Das Spektrum der Unterstützung beinhaltet unter anderem finanzielle Hilfen, um die Wünsche der Kinder und der Geschwister zu erfüllen, das Organisieren von Elterntreffen oder das Übernehmen der Kosten für therapeutische Reit- oder Musikstunden. Auch nach dem Tod eines Kindes erhalten die Familien eine psychologische Beratung und Betreuung der verschiedenen Experten, die oft selbst Betroffene sind somit ihre eigenen Erfahrungen mit solchen Schicksalsschlägen einbringen können. Außerdem organisiert der Verein Typisierungsaktionen und unterstützt somit die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS).
Unter dem Motto „Sich gut aufgehoben fühlen“ betreut das Kinderhospiz Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern und begleitet sie ab der Diagnose, während der Krankheit und nach dem Tod. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitern stellen sich die professionellen Teams den Herausforderungen der betroffenen Familien. Neben der Fachkompetenz soll auch der menschliche und vertrauensvolle Kontakt zu den Kindern und ihren Angehörigen im Mittelpunkt stehen. Mit individuellen Physio-, Wasser- und Musiktherapien, Gesprächskreisen, Einzelberatungen oder Ausflügen geht das Kinderhospiz – auch durch ambulante Hausbesuche – individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen ein.