Rund um die Stiftung

10.08.2021

Rückblick: So aktiv war die Stephan Fürstner-Stiftung während Corona

Anderen Menschen eine Freude bereiten, in strahlende Gesichter schauen und vor Tränen gerührt sein, weil einem die Dankbarkeit sichtlich entgegenströmt – es sind Momente wie diese, die einen spüren lassen, wie wichtig der Kontakt zueinander ist. Leider waren solche Momente in den letzten Monaten nicht mehr selbstverständlich, der persönliche Kontakt kam wegen der Pandemie oft zu kurz und Werte wie Zusammenhalt, Gemeinsamkeit, Loyalität, Vertrauen, Freundschaft und auch Liebe wurden auf die Probe gestellt.

Deshalb war es für die Stephan Fürstner-Stiftung eine Herzensangelegenheit, gerade in Zeiten wie diesen weiterhin so gut es geht zu unterstützen. „Wir sind überglücklich und stolz darauf, in den Jahren 2019 und 2020 eine Spendensumme von insgesamt 14.500 Euro sowie Zuwendungen in Höhe von 4.000 Euro erhalten zu haben. Denn somit konnten wir verschiedene tolle Projekt umsetzen und planen“, sagt Stephan.

Persönliche Besuche in den Einrichtungen waren wegen der Pandemie leider nicht erlaubt, deshalb konnten Spendenübergaben nicht vor Ort stattfinden. Dennoch war die Stiftung in engem Kontakt mit den Einrichtungen und konnte so immerhin aus der Ferne Gutes tun. Die Frage, ob der persönliche Kontakt und die Bindung zu den Einrichtungen ein Stück weit verloren gegangen sind, ist also leicht zu beantworten: auf gar keinen Fall!

Die Projekte im Überblick

Zu den Projekten, die von der Stiftung umgesetzt werden konnten, zählen einerseits die finanzielle Unterstützung von Familien, die um Hilfe baten und andererseits auch eine sehr große Aktion: Nämlich die Finanzierung der Musiktherapie im Kinderhospiz St. Nikolaus für das ganze Jahr 2020. Das Erfreulichste daran ist, dass die Therapie bei den Kindern eine deutlich positive Wirkung gezeigt hat. „Die Nachricht, dass die Therapie bei den Kindern anschlägt, gab mir ein überwältigendes Gefühl. Ich bin einfach froh, sie unterstützen zu können“, so Stephan. Worum genau es sich bei dieser Form von Therapie handelt, können Sie in unserem Artikel darüber nachlesen.

Ein weiteres Projekt, das verwirklicht werden konnte, war die Aktion „Ein Fahrrad für Conny“. Stephan beschreibt Conny als einen Sonnenschein, als eine starke Frau, die ihren Kampf gegen die Krebskrankheit gewonnen hat. „Sie hat wirklich eine bemerkenswerte Lebenseinstellung. Nun engagiert sie sich selbst in unserer Stiftung und hilft dabei anderen. Deshalb war es für uns klar, dass wir ihr etwas zurückgeben möchten.“ Da Conny überall mit dem Fahrrad hinfährt, ihr eigenes allerdings schon relativ alt und nicht mehr das sicherste Modell war, hat die Stiftung ihr ein neues geschenkt. Eine sehr emotionale Übergabe mit vielen Freudentränen.

Natürlich sind auch weitere Projekte in Aussicht. Zum Beispiel die Installation eines rollstuhlgerechten Trampolins im Kinderhospiz St. Nikolaus. „Eigentlich sollte die Bauphase hierfür schon früher beginnen, allerdings hat sich der Start wegen der Pandemie leider verschoben. Ich bin aber optimistisch, dass es zeitnah losgeht“, sagt Stephan. Auch für Weihnachten gibt es schon Pläne bezüglich einer Kooperation mit Bäckereien – nähere Informationen zur „Plätzchenaktion“ wird es noch geben. Eins ist aber sicher: Die Stephan Fürstner-Stiftung war und ist weiterhin voll aktiv und unterstützt wo sie kann. Sie können also gespannt bleiben…